Golfregeln des Monats

August 2016

6-7 Unan­ge­mes­se­ne Ver­zö­ge­rung; lang­sa­mes Spiel 

Der Spie­ler muss ohne unan­ge­mes­se­ne Ver­zö­ge­rung und in Über­ein­stim­mung mit jeder von der Spiel­lei­tung für das Spiel­tem­po ggf. erlas­se­nen Richt­li­nie spie­len. Zwi­schen der Been­di­gung eines Lochs und dem Abspie­len am nächs­ten Abschlag darf der Spie­ler das Spiel nicht unan­ge­mes­sen ver­zö­gern.

In vie­len Sport­ar­ten gibt es Richt­zei­ten, in denen die Teil­neh­mer ihre jewei­li­gen Leis­tun­gen erbrin­gen müs­sen. Dies dient über­all der rei­bungs­lo­sen Orga­ni­sa­ti­on des Wett­kampfs und ver­hin­dert, dass sich ein­zel­ne Teil­neh­mer auf Kos­ten ande­rer Mit­be­wer­ber zu viel Zeit neh­men. Es han­delt sich hier also um eine Regel zur Auf­recht­erhal­tung des Spiel­flus­ses im Inter­es­se aller ande­ren Spie­ler auf dem Platz. Sie ist damit eine Regel gegen Rück­sichts­lo­sig­keit und Ego­is­mus.

Bei­spie­le für eine unan­ge­mes­se­ne Ver­zö­ge­rung sind z. B.

- Bäl­le suchen im Aus

- Län­ger als fünf Minu­ten einen Ball suchen

- Mehr als ein Loch vor sich frei haben und die war­ten­de Grup­pe hin­ter sich nicht durch­spie­len las­sen

- Wie­der­holt nicht spiel­be­reit sein, wenn man an der Rei­he ist (nicht am Ball ste­hen, Hand­schuh noch nicht ange­zo­gen, Schlä­ger noch nicht gewählt)

Es ist Sache einer enga­gier­ten Spiel­lei­tung, die­se Regel zu nut­zen, um dafür zu sor­gen, dass eine Run­de in einem Wett­spiel kei­ne sechs Stun­den dau­ern muss.

Die Spiel­lei­tung soll­te daher lang­sa­me Spie­ler nicht nur pau­schal ermah­nen, son­dern im Wie­der­ho­lungs­fall die Stra­fe aus Regel 6-7 oder einer von ihr auf­ge­stell­ten Wett­spiel­be­din­gung aus­spre­chen.

 

 

 

STRAFE FÜR VERSTOSS GEGEN REGEL 6-7:

Loch­spiel — Loch­ver­lust

Zähl­spiel — Zwei Schlä­ge

Juli 2016

Spiel­tem­po - Zügig spie­len und Anschluss hal­ten

Spie­ler soll­ten ein zügi­ges Spiel­tem­po ein­hal­ten. Die Spiel­lei­tung kann Richt­li­ni­en zur Spiel­ge­schwin­dig­keit auf­stel­len, an die sich alle Spie­ler hal­ten soll­ten. Es liegt in der Ver­ant­wor­tung einer Spie­ler­grup­pe, Anschluss an die Grup­pe vor sich zu hal­ten. Fällt sie ein gan­zes Loch hin­ter der Grup­pe vor sich zurück und hält sie die ihr fol­gen­de Grup­pe auf, soll­te sie die­ser das Durch­spie­len anbie­ten, gleich wie vie­le Spie­ler in die­ser Grup­pe spie­len. Falls eine Spie­ler­grup­pe zwar kein gan­zes Loch vor sich frei hat, es aber den­noch deut­lich wird, dass die nach­fol­gen­de Spie­ler­grup­pe schnel­ler spie­len kann, so soll­te der nach­fol­gen­den Grup­pe das Durch­spie­len ermög­licht wer­den.

 

Auf den Schlag vor­be­rei­tet sein

Spie­ler soll­ten unmit­tel­bar bereit sein, ihren Schlag zu spie­len, wenn sie an der Rei­he sind. Wenn sie auf oder nahe dem Grün sind, soll­ten sie ihre Golf­ta­schen oder -wagen an einer Stel­le abstel­len, die es ihnen ermög­licht, schnell vom Grün zum nächs­ten Abschlag zu gelan­gen. Sofort nach Been­di­gung eines Lochs soll­ten die Spie­ler das Grün ver­las­sen. Lang­sa­mes Spiel ist ein Grund, dass man­che Spie­ler nicht mehr an Wett­spie­len teil­neh­men. Das Pro­blem ist weni­ger die Anzahl Schlä­ge als viel­mehr ein viel zu lang­sa­mes Tem­po zwi­schen den Schlä­gen. Wer nach dem Mot­to spielt "Ich las­se mich nicht het­zen", der muss sich fra­gen las­sen, wie­so er sich das Recht her­aus­nimmt, die Spie­ler hin­ter sich auf­zu­hal­ten. Die­se sind viel­leicht nur nicht in Sicht­wei­te, weil sie die Hoff­nung ver­lo­ren haben, durch­spie­len zu dür­fen.

Es macht kei­nen Sinn, dass alle drei Spie­ler erst nach links an den Fair­way­rand zum Ball des ers­ten Spie­lers gehen und danach gemein­sam an den rech­ten Fair­way­rand zum Ball des nächs­ten Spie­lers. Der Spie­ler des Bal­les rechts muss nach dem Schlag sei­nes Mit­be­wer­bers am lin­ken Rand unmit­tel­bar spiel­be­reit an sei­nem Ball ste­hen.

 

Ball ver­lo­ren

Glaubt ein Spie­ler, dass sein Ball außer­halb eines Was­ser­hin­der­nis­ses ver­lo­ren oder im Aus sein kann, so soll­te er, um Zeit zu spa­ren, einen pro­vi­so­ri­schen Ball spie­len. Spie­ler, die einen Ball suchen, soll­ten nach­fol­gen­den Spie­lern unver­züg­lich ein Zei­chen zum Über­ho­len geben, wenn der gesuch­te Ball offen­sicht­lich nicht sogleich zu fin­den ist. Sie soll­ten nicht zunächst fünf Minu­ten suchen, bevor sie über­ho­len las­sen. Ihr Spiel soll­ten sie erst fort­set­zen, wenn die nach­fol­gen­den Spie­ler über­holt haben und außer Reich­wei­te sind.

Man darf fünf Minu­ten suchen, aber man darf nicht

a) die Grup­pe hin­ter sich 5 Minu­ten beim Suchen zuschau­en las­sen oder

b) einen Ball im Aus suchen, wo der Ball sowie­so nicht gespielt wer­den dürf­te.

 

 

JUNI 2016

Regel 17 DER FLAGGENSTOCK

17-1 Flag­gen­stock bedient, ent­fernt oder hoch­ge­hal­ten

Vor dem Schlag von irgend­ei­ner Stel­le auf dem Platz darf der Spie­ler den Flag­gen­stock bedie­nen, ent­fer­nen oder zum Anzei­gen der Lage des Lochs hoch­hal­ten las­sen.

Wur­de der Flag­gen­stock nicht bedient, ent­fernt oder hoch­ge­hal­ten, bevor der Spie­ler einen Schlag macht, darf er nicht wäh­rend des Schlags oder wenn der Ball des Spie­lers in Bewe­gung ist, bedient, ent­fernt oder hoch­ge­hal­ten wer­den, falls dies die Bewe­gung des Balls beein­flus­sen könn­te.

Das Bedie­nen des Flag­gen­stocks ist zuläs­sig, gleich ob die Bäl­le auf dem Grün lie­gen oder außer­halb. Dabei kann der Flag­gen­stock vor dem Schlag voll­stän­dig ent­fernt wer­den, wenn der Ball kommt, aus dem Loch genom­men wer­den oder auf der Spiel­li­nie hoch­ge­hal­ten wer­den.

 

 

MAI 2016

 

Regel 27: BALL VERLOREN ODER IM AUS; PROVISORISCHER BALL

27-1 Straf­schlag und Distanz­ver­lust; Ball im Aus, Ball nicht inner­halb von 5 Minu­ten gefun­den

 

  1. Ver­fah­ren unter Schlagund Distanz­ver­lust
    Ein Spie­ler darf jeder­zeit mit einem Straf­schlag einen Ball so nahe wie mög­lich von der Stel­le spie­len, von der der ursprüng­li­che Ball zuletzt gespielt wur­de (sie­he Regel 20-5), d. h., unter Stra­fe von Schlag und Distanz­ver­lust verfahren.Macht ein Spie­ler einen Schlag nach einem Ball von der Stel­le, an der der ursprüng­li­che Ball zuletzt gespielt wur­de, gilt, dass er unter Stra­fe von Schlag und Distanz­ver­lust ver­fah­ren ist, außer die Regeln gestat­ten ande­res. Hier gilt: Regel 27-1a, -b und -c benen­nen den Straf­schlag für den neu gespiel­ten Ball, den Ball im Aus oder den Ball, der nicht gefun­den wur­de. Um das Ver­fah­ren rich­tig anwen­den zu kön­nen, benö­tigt der Spie­ler dazu jedoch auch noch die Regel 20-5 (Ball von der Stel­le des letz­ten Schla­ges gespielt).Um die Regel rich­tig anwen­den zu kön­nen, ist es ange­bracht, dass ein Spie­ler vor Beginn der Suche auf sei­ne Uhr schaut, um im Zwei­fel sicher sein zu kön­nen, dass sein Ball noch inner­halb der erlaub­ten Zeit von fünf Minu­ten gefun­den wur­de.
  1. Ball im Aus
    Ist ein Ball im Aus, so muss der Spie­ler mit einem Straf­schlag einen Ball so nahe wie mög­lich der Stel­le   spie­len, von der der ursprüng­li­che Ball zuletzt gespielt wur­de (sie­he Regel 20-5).
  1. Ball nicht inner­halb von fünf Minu­ten gefun­den
    Ist ein Ball ver­lo­ren, weil er nicht inner­halb von fünf Minu­ten gefun­den oder durch den Spie­ler als sei­ner iden­ti­fi­ziert wur­de, nach­dem die Par­tei des Spie­lers oder einer ihrer Cad­dies die Suche danach begon­nen haben, muss der Spie­ler mit einem Straf­schlag einen Ball so nahe wie mög­lich der Stel­le spie­len, von der der ursprüng­li­che Ball zuletzt gespielt wur­de (sie­he Regel 20-5).Aus­nah­me: Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass der ursprüng­li­che Ball, der nicht gefun­den wur­de, durch etwas nicht zum Spiel Gehö­ri­ges bewegt wur­de (Regel 18-1), in einem Hemm­nis(Regel 24-3), in einem unge­wöhn­lich beschaf­fe­nen Boden (Regel 25-1) oder einem Was­ser­hin­der­nis (Regel 26-1) ist, darf der Spie­ler nach der anwend­ba­ren Regel ver­fah­ren.

STRAFE FÜR VERSTOSS GEGEN REGEL 27-1:
Loch­spiel – Loch­ver­lust;
Zähl­spiel – Zwei Schlä­ge

 

April 2016

Etikette/Sicher­heit

  • Spie­ler soll­ten sich ver­ge­wis­sern, dass nie­mand nahe bei ihnen oder sonst wie so steht, dass ihn Schlä­ger, Ball oder irgend­et­was (wie Stei­ne, Sand, Zwei­ge etc.), was beim Schlag oder Schwung bewegt wird, tref­fen könn­ten, wenn sie einen Schlag oder Übungs­schwung machen.
  • Spie­ler soll­ten nicht spie­len, bis die Spie­ler vor ihnen außer Reich­wei­te sind. Spie­ler soll­ten immer auf Platz­ar­bei­ter in ihrer Nähe oder in Spiel­rich­tung ach­ten, wenn sie einen Schlag spie­len, der die­se gefähr­den könn­te.
  • Schlägt ein Spie­ler einen Ball in eine Rich­tung, in der er jeman­den tref­fen könn­te, soll­te er sofort eine War­nung rufen. Der übli­che Warn­ruf in einer sol­chen Situa­ti­on lau­tet „Fore“.

 

 

März 2016

Wich­ti­ge Regel­än­de­run­gen auf einen Blick

  • Schlä­ger ver­an­kern

Die neue Regel (Ergän­zung der Regel 14-1b) ver­bie­tet zukünf­tig das Ver­an­kern des Schlä­gers wäh­rend eines Schlags. Unter „Ver­an­kern“ ver­steht man bei­spiels­wei­se das Anle­gen des Put­ters an Bauch oder Brust. Lan­ge Put­ter aber sind wei­ter­hin erlaubt, sofern die­se nicht wäh­rend eines Schlags ver­an­kert wer­den.

 

  • Fal­sche Schlag­zahl für das Loch

Bis­lang wur­de ein Spie­ler nach Regel 6-6d aus­nahms­los dis­qua­li­fi­ziert, wenn er für ein Loch eine nied­ri­ge­re als die tat­säch­lich gespiel­te Schlag­zahl ein­ge­reicht hat. Zukünf­tig folgt kei­ne Dis­qua­li­fi­ka­ti­on mehr, wenn das fal­sche Ergeb­nis auf­grund einer Stra­fe zustan­de gekom­men ist und der Spie­ler vor dem Ein­rei­chen sei­ner Score­kar­te nicht wuss­te, dass er sich eine Stra­fe zuge­zo­gen hat. Statt­des­sen erhält der betref­fen­de Spie­ler die Stra­fe nach der anwend­ba­ren Regel und wei­te­re zwei Straf­schlä­ge für jedes der Löcher, an denen der Bewer­ber gegen Regel 6-6d ver­sto­ßen hat.

 

  • Ball bewegt sich nach Anspre­chen

Bis­lang folg­te nach Regel 18-2b ein Straf­schlag, wenn sich der Ball beim bzw. nach dem Anspre­chen bewegt hat. Die­se Stra­fe gibt es zukünf­tig nur noch dann, wenn der Spie­ler ver­ur­sacht hat, dass sich der Ball bewegt. Bewegt sich der Ball also ohne Direkt­ein­wir­kung des Spie­lers, bleibt dies straf­los.

 

  • Künst­li­che Hilfs­mit­tel und unge­bräuch­li­che Aus­rüs­tung

Bis­lang wur­de ein Spie­ler bei einer Nut­zung künst­li­cher Hilfs­mit­tel oder unge­bräuch­li­cher Aus­rüs­tung beim ers­ten Ver­stoß dis­qua­li­fi­ziert. Zukünf­tig resul­tiert der erst­ma­li­ge Ver­stoß im Loch­spiel in einem Loch­ver­lust und im Zähl­spiel in zwei Straf­schlä­gen. Erst bei einem wei­te­ren Ver­stoß erfolgt die Dis­qua­li­fi­ka­ti­on.

 

  • Ent­fer­nungs­mess­ge­rä­te

Wenn eine Platz­re­gel die Benut­zung von Ent­fer­nungs­mess­ge­rä­ten gestat­tet, war es bis­lang bereits ein Ver­stoß gegen Regel 14-3, wenn ein Spie­ler ein Ent­fer­nungs­mess­ge­rät benutz­te, das dar­über hin­aus Funk­tio­nen ent­hielt, deren Benut­zung nicht erlaubt sind (z.B. Mes­sen von Gefäl­le, Wind, Tem­pe­ra­tur), unab­hän­gig davon, ob die­se Funk­tio­nen vom Spie­ler tat­säch­lich genutzt wur­den. Zukünf­tig liegt nur dann ein Regel­ver­stoß vor, wenn der Spie­ler das Gerät auch tat­säch­lich für einen die­ser ver­bo­te­nen Zwe­cke ein­setzt.

 

  • Ein­ge­bet­te­ter Ball 

Regel 25-2 erlaubt, einen Ball, der auf kurz gemäh­ter Flä­che in sein eige­nes Ein­schlag­loch im Boden ein­ge­bet­tet ist, straf­los auf­zu­neh­men, zu rei­ni­gen und fal­len­zu­las­sen. Zwei neue Anmer­kun­gen erklä­ren zukünf­tig, wann ein Ball als ein­ge­bet­tet gilt und, dass die Spiel­lei­tung eine Platz­re­gel ein­füh­ren darf, die straf­lo­se Erleich­te­rung auch für einen im Gelän­de ein­ge­bet­te­ten Ball gewäh­ren kann. Ein Ball gilt dem­nach als im Boden ein­ge­bet­tet, wenn der Ball in sei­nem eige­nen Ein­schlag­loch zur Ruhe kommt und ein Teil des Balls unter­halb der Boden­ober­flä­che ist.

 

Juli 2016

Spiel­tem­po - Zügig spie­len und Anschluss hal­ten

Spie­ler soll­ten ein zügi­ges Spiel­tem­po ein­hal­ten. Die Spiel­lei­tung kann Richt­li­ni­en zur Spiel­ge­schwin­dig­keit auf­stel­len, an die sich alle Spie­ler hal­ten soll­ten. Es liegt in der Ver­ant­wor­tung einer Spie­ler­grup­pe, Anschluss an die Grup­pe vor sich zu hal­ten. Fällt sie ein gan­zes Loch hin­ter der Grup­pe vor sich zurück und hält sie die ihr fol­gen­de Grup­pe auf, soll­te sie die­ser das Durch­spie­len anbie­ten, gleich wie vie­le Spie­ler in die­ser Grup­pe spie­len. Falls eine Spie­ler­grup­pe zwar kein gan­zes Loch vor sich frei hat, es aber den­noch deut­lich wird, dass die nach­fol­gen­de Spie­ler­grup­pe schnel­ler spie­len kann, so soll­te der nach­fol­gen­den Grup­pe das Durch­spie­len ermög­licht wer­den.

Auf den Schlag vor­be­rei­tet sein

Spie­ler soll­ten unmit­tel­bar bereit sein, ihren Schlag zu spie­len, wenn sie an der Rei­he sind. Wenn sie auf oder nahe dem Grün sind, soll­ten sie ihre Golf­ta­schen oder -wagen an einer Stel­le abstel­len, die es ihnen ermög­licht, schnell vom Grün zum nächs­ten Abschlag zu gelan­gen. Sofort nach Been­di­gung eines Lochs soll­ten die Spie­ler das Grün ver­las­sen. Lang­sa­mes Spiel ist ein Grund, dass man­che Spie­ler nicht mehr an Wett­spie­len teil­neh­men. Das Pro­blem ist weni­ger die Anzahl Schlä­ge als viel­mehr ein viel zu lang­sa­mes Tem­po zwi­schen den Schlä­gen. Wer nach dem Mot­to spielt "Ich las­se mich nicht het­zen", der muss sich fra­gen las­sen, wie­so er sich das Recht her­aus­nimmt, die Spie­ler hin­ter sich auf­zu­hal­ten. Die­se sind viel­leicht nur nicht in Sicht­wei­te, weil sie die Hoff­nung ver­lo­ren haben, durch­spie­len zu dür­fen.

Es macht kei­nen Sinn, dass alle drei Spie­ler erst nach links an den Fair­way­rand zum Ball des ers­ten Spie­lers gehen und danach gemein­sam an den rech­ten Fair­way­rand zum Ball des nächs­ten Spie­lers. Der Spie­ler des Bal­les rechts muss nach dem Schlag sei­nes Mit­be­wer­bers am lin­ken Rand unmit­tel­bar spiel­be­reit an sei­nem Ball ste­hen.

Ball ver­lo­ren

Glaubt ein Spie­ler, dass sein Ball außer­halb eines Was­ser­hin­der­nis­ses ver­lo­ren oder im Aus sein kann, so soll­te er, um Zeit zu spa­ren, einen pro­vi­so­ri­schen Ball spie­len. Spie­ler, die einen Ball suchen, soll­ten nach­fol­gen­den Spie­lern unver­züg­lich ein Zei­chen zum Über­ho­len geben, wenn der gesuch­te Ball offen­sicht­lich nicht sogleich zu fin­den ist. Sie soll­ten nicht zunächst fünf Minu­ten suchen, bevor sie über­ho­len las­sen. Ihr Spiel soll­ten sie erst fort­set­zen, wenn die nach­fol­gen­den Spie­ler über­holt haben und außer Reich­wei­te sind.

Man darf fünf Minu­ten suchen, aber man darf nicht

a) die Grup­pe hin­ter sich 5 Minu­ten beim Suchen zuschau­en las­sen oder

b) einen Ball im Aus suchen, wo der Ball sowie­so nicht gespielt wer­den dürf­te.